"Next Moves" Panel

6 March 2022
Venue: 
Kulturzentrum LUISE
16:00-18:00 CET

Öffentliche Diskussion über gesellschaftliche Veränderungen; Veränderungen durch die Pandemie, und nun durch den russischen Krieg gegen Ukraine. Welche Rolle kommt die Kunst in dieser Gegenwart zu?

Next Moves Panel 2022Im Rahmen unserer Reihe Next Moves lädt Magdalena München zu einem Paneldiskussion über die gegenwärtige Krisen ein. Ursprünglich war die Diskussion als Reflexion über die Folgen der Pandemie gedacht, ist die Gegenwart nun schon anders, und wir sehen es als ein Muss auch den Krieg gegen Ukraine, und damit Kriege weltweit, zu thematisieren.

Next Moves reagiert auf die Notwendigkeit, die Veränderungen, die wir derzeit als Individuen, als Künstler:innen und als Gesellschaft erleben, kritisch zu untersuchen und zu beeinflussen. Es geht darum, nicht kopflos weiterzumachen, wie es scheint gerade zu geschehen. Die beiden letzten Jahre haben Veränderungen gebracht und haben die Themen Migration, Flucht und Klima in den Hintergrund gerückt. Gleichzeitig verschärfen sich die Konflikte weltweit und die Kipppunkte der Klimakrise nähern sich.

Als Künstler*innen wollen wir vorausschauend sein, wir möchten diskutieren, wie eine “neue Normalität” sein könnte, und was diese für uns als Künstler:innen, Migrant:innen und Bürger:innen bedeutet. Wie können und sollen wir uns nach der einschneidenden Situation des Covid19 mobilisieren, um eine „neue Normalität“ mitzugestalten? Wie sah die Pandemiezeit für Geflüchtete aus, und welche Rechte haben sich verändert? Welche Folgen wird die Invasion in Ukraine auf die nächsten Schritte der Gesellschaft haben? Wie verhält sich sozialpolitische Kunst und Theater hierzu?

Die Panelgäste werden von ihren jeweiligen Erfahrungen berichten, wie sie Künstler:innen, Aktivist:innen und Zivilgesellschaft zusammenbringen – und wie dieses in der Pandemiezeit möglich war. Hierbei soll beleuchtet werden inwiefern die digitalen Entwicklungen, die mit der Pandemie explodierten, hilfreich waren, und auch nachgehen werden, für wen die ein Hindernis der Beteiligung darstellen, auch in der jetzigen Situation.

Zusammen mit den Gästen und Euch, gehen wir also die Frage nach, welchen Weg wir gerade einschlagen, welche Bündnisse sich zur Zeit schließen (lassen), und inwiefern wir hauptsächlich mitlaufen oder tatsächlich die Gegenwart mitgestalten.

Next Moves ist inspiriert von dem internationalen Projekt Mobilise/Demobilise, dessen Thema Mobilisierung von der Zivilgesellschaft als Reaktion auf globale Konflikte und den Klimanotstand ist.

Es diskutieren die Theaterregisseurinnen Christine Umpfenbach (München) und Sara Larsdotter Hallqvist (Malmö), Theaterwissenschaftlerin Sabine Sörgel (München), multidisziplinäre Künstlerin Eva Ursprung (Graz) sowie bildende Künstlerin Raquel Ro (München). Moderation: Helen Varley Jamieson und Marianne Kjær Klausen (Magdalena München).

Dieses Projekt wird gefördet von der Artist-in-Residence-Programm der Landeshauptstadt München, Villa Waldberta; Kulturreferat der Landeshauptstadt München; des Bezirksausschusses BA1 Altstadt-Lehel; und des Bezirksausschusses BA2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Weitere Next Moves Veranstlatungen:
Sa. 16.3.22, ab 18:00, Villa Waldberta: Performance-in-Progress mit Eva Ursprung und Sara Larsdotter Hallquist sowie Helen Varley Jamieson, und Präsentationen der anderen Künstler*innen in Residence
Sa. 26.3.22, 16:00-19:00, Küntslerhaus München: Next Moves Final Meeting

Beachte bitte, dass die 2G Regelung gilt.

Mehr Infos: http://www.magdalenamuenchen.de/next-moves/


 

Posted by: